Intuitives Malen & Gedichte

Lasse nun die Seele baumeln,
Sah mich straucheln, fallen, taumeln.
Sah nicht mehr wohin mein‘ Weg mich führt,
Nach links, nach rechts oder grad‘wärts geht?

Dies ist mir fremd, gar neu,
blieb ich mir doch stets treu.
Dachte ich zumindest...
Du mich nun gänzlich sprachlos findest

Was geschieht da jetzt mit mir?
Hab‘ ich Instinkte wie ein Tier?
Wo sind sie hin? Ich weiß es nicht.
Wie Messer mir's ins Herze sticht.

So fühlt sich’s an in dieser Zeit,
Tu mir selber ganz schön leid
Weil ich mich nicht mehr erkenn‘,
Möcht‘ ich vor mir selbst wegrenn'.

Vor mir? Der eben noch Gekannten?
Mit wem noch reden? Mit Verwandten?
Sind doch noch auf alter Spur
Nein! Ich traue nur mir selbst. Mir nur!

Puh, da ging sie hin, die Gewaltenflut.
Ach, wie tut es mir doch gut,
den Botschaften zu trau‘n.
Kann sie nur im Innern schau‘n.

Die sich mir offenbaren
Nach all den vielen Probejahren,
des Übens und des Lauschens
Welch ein lichtvoll Sinnesrauschen.

Bin ich mir nun doch gewahr,
dass die holde Engelsschar
stets über mich und andere wacht -
Am Tage und auch in der Nacht.

Wie bin ich selig, schlafe ruhig,
hab‘ Vertrauen statt Furcht.
Oh welch Glückseligkeit,
Macht sich folglich in mir breit.

Was kann ich jetzt noch sagen?
Was bleibt da noch zu fragen?
Weiß ich nicht schon alles?
Klar! Lass‘ die Seele baumeln und schaffe Neues.